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Berufliche Integration von Menschen mit psychischen Belastungen

Grosses Interesse an der IIZ-Tagung 2025 in Genf

© hoffmannsbilder.ch

Die IIZ lebt, entwickelt sich weiter und das Interesse steigt. Das zeigen die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen bei der nationalen IIZ-Tagung. Auf der diesjährigen Tagung am 5./6. November in Genf wurde viel debattiert, reflektiert, Ideen entwickelten, verworfen und neu gedacht.

Die zentrale Botschaft der IIZ ist: Sie hilft Menschen, wieder eine Arbeit zu finden. Dafür überwindet sie  institutionelle Grenzen und sucht individuelle Lösungen, die auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die IIZ koordiniert die Massnahmen und die Zusammenarbeit zwischen der Sozialhilfe, der Invalidenversicherung, der Arbeitslosenversicherung und der Ausbildung. 

Im Zentrum der diesjährigen IIZ-Tagung stand die berufliche Integration von psychisch belasteten Menschen. Die Teilnehmenden sprachen über Massnahmen für eine bessere Zusammenarbeit zwischen dem Sozial- und Gesundheitssystem. Eine Podiumsdiskussion und mehrere Workshops erlaubten, das Thema zu vertiefen. Der Kanton Genf zeigte zudem, wie seine verschiedenen Ämter und Stellen zusammenarbeiten und wie der Kanton die IIZ künftig weiterentwickeln will.

Tanja Kuhn von der WorMed AG erklärte in ihrem Vortrag: Psychische Krankheiten sind immer öfter der Grund, warum Menschen nicht arbeiten können. Gleichzeitig ändert sich, wie wir mit diesem Thema umgehen. Krankschreibungen aufgrund psychischer Belastungen dauern oft lange. Sie beginnen meistens damit, dass die Betroffenen ihre Arbeit komplett niederlegen. Fazit: Es braucht gute Diagnoseinstrument und eine gute Abstimmung der Angebote, damit die Rückkehr ins Arbeitsleben gelingt.

Thierry Apothéloz, Staatsrat und Vorsteher des Departements für sozialen Zusammenhalt des Kantons Genf, sagte in seiner Schlussrede: «Die Themen Gesundheit, Arbeit, Bildung und Soziales hängen im Leben der Menschen eng zusammen. Deshalb müssen die öffentlichen Institutionen zusammenarbeiten und sich abstimmen. So finden sie gute Lösungen.»

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Die Präsentationen zu den Referaten und Workshops sowie eine Fotogalerie mit Tagungseindrücken finden Sie hier.

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