Das Projekt
Individuelle Ziele und Handlungspläne bilden die Basis für eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Personen mit entsprechendem Potenzial. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Stellensuchende auf der regionalen Arbeitsvermittlung (RAV), Personen bei der Sozialhilfe oder um Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene handelt.
Um zu klären, welche Instrumente zur Potenzialabklärung vorhanden sind und welcher Bedarf bei den kantonalen IIZ-Akteuren besteht, hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) im ersten Schritt eine Auslegeordnung erstellen lassen. Im zweiten Schritt wurden gemeinsam mit den IIZ-Akteuren verschiedene Werkzeuge und Instrumente entwickelt. Das Instrumentarium hilft den Fachpersonen in RAV, Sozialdiensten, Job Coaching etc., das Bildungs- und Arbeitsmarktpotenzial ihrer Klienten und Klientinnen zu erfassen. Die verschiedenen Tools lassen sich je nach Bedarf und Situation flexibel zusammenstellen. So können beispielsweise Sprachkompetenzen oder berufliche Motivationen nicht nur mit Tests eingeschätzt werden, sondern auch im Gespräch oder aufgrund von Rückmeldungen aus Integrationskursen und Arbeitseinsätzen.
Das Instrumentarium wird regelmässig überprüft. Die Erfahrungen aus der Praxis fliessen in die kontinuierliche Weiterentwicklung ein.
Beteiligte IIZ-Partner
Projektleitung SEM
In einer Begleitgruppe waren u.a. die Sozialhilfe, die Bildung, die Arbeitslosenversicherung, die Invalidenversicherung und die Integration/Migration vertreten.
Kontakt
Staatssekretariat für Migration (SEM), Abteilung Integration, potenzial@sem.admin.ch
Projektziele
- Entwicklung eines Instrumentariums für die Potenzialabklärungen, das alle IIZ-Akteuren nutzen können.
- Der inhaltliche Fokus liegt auf der Integrationsförderung von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen
Projektstand
Das Projekt ist abgeschlossen.
Weiterführende Inhalte
Potenzialabklärungen bei Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen (admin.ch)
Gezielte Integration von Flüchtlingen dank Potenzialabklärungen (CHSS, Dezember 2019)